|
||||||
Wed, Feb 14...a bude hur (Page 2)english>> Kurzinhalt Sex, Drugs and Rock ‘n‘ Roll in einem kommunistischen Polizeistaat. Der Film spielt in den siebziger Jahren im nördlichen Teil der sowjetisch besetzten Tschechoslowakei. Im Mittelpunkt steht der Anti-Held Olin, der gerade aus einer psychiatrischen Anstalt entlassen worden ist, nachdem er sich, um dem Wehrdienst zu entgehen, die Pulsadern aufgeschnitten hatte. Im Verlauf der nächsten Wochen entwickelt er sich zu einer Schlüsselfigur der Untergrundszene und gerät deshalb immer stärker ins Visier der Ordnungskräfte. Eines Tages beschließt er, in den Westen zu fliehen, von dem er immer geträumt hat.
Existentialistisches Lebensgefühl … A BUDE HUR wiederum gab mir die Möglichkeit, mich ganz direkt und ohne Kompromisse mit meinem damaligen existentialistischen Lebensgefühl auseinanderzusetzen. Bereits nachdem ich das Buch in den achtziger Jahren zum ersten Mal gelesen hatte, fand ich, dass der Stoff verfilmt werden sollte, was damals jedoch völlig undenkbar war. Später dachte ich immer wieder darüber nach, einen Film über die Zeit meiner Jugend zu machen, über diese lähmende Epoche unter Präsident Husák, in der es aber dennoch möglich war, sehr intensive Erfahrungen zu machen. Eines Tages unterhielt ich mich mit einem jungen Mann über die siebziger Jahre, und als er ... a bude hůř als ein Buch erwähnte, das ihn sehr bewegt hatte, war das der entscheidende Auslöser für mich. Frage: Das Team bestand zum größten Teil aus Studenten. Wie gestaltete sich die Zusammenarbeit? P.N.: Der Film wurde mit viel Enthusiasmus gedreht. Die Angehörigen des Teams kamen sich allmählich näher, ein bisschen wie in Die glorreichen Sieben. Für viele von ihnen war ... A BUDE HUR der erste Film, doch sie kompensierten ihre fehlende Erfahrung mit Motivation und Leidenschaft.
|
Für mich waren das die schwierigsten, aber zugleich auch die schönsten Dreharbeiten. Keiner von uns wird diese Zeit jemals vergessen. Frage: Viele der Schauspieler sind relativ unbekannt bzw. haben vorher noch nie vor der Kamera gestanden. Wie verliefen die Dreharbeiten? Konnten Sie sich auf die Darsteller verlassen? P.N.: Das war ein gewisser Unsicherheitsfaktor zu Beginn der Dreharbeiten. Ich wusste aber auch, dass Profi-Schauspieler einfach nicht in |