Thu, Feb 16
ANG PAGDADALAGA NI MAXIMO OLIVEROS (Page 2)
english>> In diesem Film steht die Reinheit der ersten Liebe der Armut und der Korruption gegenüber, die das Leben in den Slums von Manila prägen. Hier lebt der 12-jährige Maxi. Seine Familie ist arm. Für seine kleinkriminellen Angehörigen räumt er das Haus auf, kocht, wäscht, flickt die zerfetzten Jeans und beschafft notfalls das nötige Alibi, um Geschwister oder den Vater vor der Verhaftung zu bewahren. Dass Maxi schwul ist, wird akzeptiert. Geliebt und beschützt von den Verwandten, ist er so etwas wie der ruhende Pol der Familie. Für das Familienleben ist er verantwortlich. Das geht so lange gut, bis Maxi sich mit Victor anfreundet. Der allseits geachtete, prinzipientreue Polizist weckt in Maxi die Hoffnung auf ein besseres, nicht kriminelles Leben. Damit ist der Streit mit seiner Familie vorprogrammiert und der Zorn des Vaters und der Geschwister ist geweckt. Auraeus Solito: „Vor knapp sieben Jahren habe ich auf der Insel Palawan im Süden der Philippinen meine eigenen Wurzeln als Teil der Ureinwohner wiederentdeckt: In den Seen zu schwimmen, bei Vollmond zu wandern, das Leben unserer gefährdeten Menschheit festzuhalten und nach einem längst vergangenen heiligen Ritual der Wahrheit zu tanzen … Nach meiner Rückkehr in das moderne Manila, wo ich aufgewachsen bin, begann ich diesen Film zu drehen. Die Gegend, in der ich aufgewachsen bin, verstand ich jetzt wesentlich besser. Die Aufmerksamkeit, die dieser Film weckt, wird die digitale Filmszene der Philippinen beflügeln. Die digitale Revolution nivelliert den Unterschied zwischen Dritter und Erster Welt. Wenn wir auch arm sind, so haben wir doch Fantasie.“
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Screenings at the festival Thu, Feb 16, 16:00 Zoo Palast 1 (E) Fri, Feb 17, 16:00 CinemaxX 4 (E) Sun, Feb 19, 16:00 Filmtheater am Friedrichshain (E)
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